Sag es durch den Spiegel…

… „Hallo“ 😉

Und da es sonst nicht viel Neues zu berichten gibt, hier zwei drei Bilder der letzten beiden Tage und ein Produkt-Hinweis.

Der Produkt-Hinweis:

Der Outwell Stuhl ist so alt wie unsere Reise. Mussten nun bereits mehrfach genäht werden. Der andere ist ebenfalls kurz davor. Outwell werden wir nie wieder kaufen.

Und noch ein Essens-Tipp:

Richtig gute und zudem recht günstige Pizza gibt es hier in Viganj in der Bar/Restaurant „Ponta“, keine 200 Meter von unserem Campingplatz entfernt.

Bei Pizza haben wir im gesamten Umkreis nichts besseres gefunden. In diesem Sinne, wir sind dann  mal weg… 😉

PS:  ganz langsam stellt sich das „klassische“ Urlaubs-Feeling ein 😀 Kurz überlegt, ob wir hier nicht ein nettes kleines Appartementhaus oder Campingplatz kaufen sollten…

Korčula – ein kleines Inselparadies…

… nur ein paar Kilometer mit dem Roller von Viganj nach Orebic und von dort ca. 25 Minuten mit der Fähre, und schon ist man auf der Insel und in der gleichnamigen Stadt Korčula. Mit ca. 5000 Einwohnern ist die Hafenstadt Korčula (gesprochen Kortschula) ein kleines aber traumhaft schönes Städtchen, was es vor allem der auf einer Halbinsel liegenden mittelalterlichen Altstadt zu verdanken hat.

Über eine große Steintreppe gelangt man in das Innere der Altstadt und damit in die kleinen engen Gassen. Hinter jeder Ecke taucht eine neue Gasse mit kleinen Restaurants und Cafes auf. Dass die Altstadt heutzutage primär für die Touristen da ist, merkt man schnell an den vielen Souvenirgeschäften und Restaurants. Dennoch ist die Atmosphäre äußerst angenehm, denn es ist nicht der übliche Plunder und Schund der groß und billig angeboten wird, sondern nette und stilvoll eingerichtete Läden, die z.B. Schmuck, Öle oder typische Spezialitäten der Region verkaufen.

Hier passt alles zusammen, hier wirkt alles harmonisch und ruhig. Die mittelalterlichen weißen Steinhäuser, die kleinen Cafes, die palmengesäumte Promenade, das kristallklare Meer – all das wirkt fast zu schön um wahr zu sein, ein wenig wie im Reisekatalog. Aber Korčula ist Realität.


(Ja, das Wasser ist tatsächlich so blau…!)

Unser neues Lieblingsrestaurant…

… gestern hatten wir einen schönen Geburtstages-Ausklang in der „Konoba Forte“, einem kleinen, traumhaften Restaurant mit überdachter Terrasse, ca. 500m vom Camping entfernt. Nicht direkt am Meer, dafür mit viel Geschmack und Liebe zum Detail eingerichtet.

Der witzige Kellner, eine wandelnde Speisekarte, wie er sich selbst betitelte, hatte großartige Empfehlungen parat, so dass wir, ganz ohne Menükarte, ein wirklich gutes Abendessen mit frischem Fisch und Fleisch serviert bekamen. Oli hatte zur Vorspeise ein Fischpaté, das sensationell war. Dazu noch hausgemachten Rotwein und eine dalmatinische Nachspeise – ein perfektes Essen!

Ab heute ist diese Konoba (Konobas sind übrigens kleine Gasthäuser die dalmatinische Spezialitäten anbieten) unser neues Lieblingsrestaurant. Leider nicht ganz günstig, aber jeden Cent wert!

www.konoba-forte.com

Nie wieder DHL!

Am 21. Juli wurde in einer Bochumer Postfiliale ein Brief aufgegeben. Versand mit DHL. Aber kein normaler Versand, nein, sogar DHL Express International, denn am Schalter wurde zugesichert dass so der Brief am nächsten Werktag hier bei uns in Kroatien ausgeliefert wird. Dieser „Service“ kostet dann auch gleich mal unfassbare 51,90 EUR.

Heute haben wir den 25. Juli und der Brief wurde immer noch nicht zugestellt. Trotz Express und knapp 52 EUR. Dafür steht im Online Tracking seit dem 22 Juli nur noch die Meldung „Auslieferungsnachweis nicht erwartet“… Übersetzt bedeutet dies: Kein Tracking mehr möglich, da man den Brief an einen Sub-Unternehmer weitergegeben hat. Jedoch verspricht DHL explizit den Brief bei diesem „Service“ nicht aus der eigenen Hand zu geben…

Das war die letzte schlechte Erfahrung mit DHL. Unser Fazit: Nie wieder DHL!

Dein Ehrentag…

Herzlichen Glückwunsch, Süßer, zum 39sten.

Die große 39, und damit der letzte 30er… Aber ob nun 39, 40, 60 oder 80, ist eigentlich auch egal. Denn mit dir zusammen zu sein, macht jeden Tag großartig und mich unglaublich glücklich.

Diesen, deinen Ehrentag verbringen wir beide am Strand von Kroatien, mit viel Zeit und bei strahlendem Sonnenschein! Kann man sich etwas schöneres wünschen?

Ich freue mich jeden Tag dass wir dieses „Abenteuer“ hier zusammen erleben!

Ich liebe dich!

Liebe Jenny…

… sag Flo, wenn man nach langer Zeit mal wieder ein eisgekühltes Beck‘s in der Hand hatte, dann weiß man wieder, was man vermisst hat. Er hatte also Recht. Wir haben es vermisst ohne es zu wissen. 🙂

Nun muss leider (zum Nachteil der Reisekasse) wieder das gute Beck‘s auf den Tisch statt des kroatischen Billigbiers (das so schlecht natürlich auch nicht ist). 😉

Navi Falk F12…

…was wir uns definitiv nie wieder kaufen würden ist das Navi F12 von Falk.

Keines unserer bisherigen Navis, darunter Garmin, 2x TomTom und Falk 260 hat derart falsch bis hin zu gar nicht geroutet.

Man hat das Gefühl, dass das Gerät aus einem einzigen Fehler besteht.

Nicht so sehr in Deutschland, aber in Portugal, dem kompletten Baltikum, Polen, Slowakei, Ungarn und Kroatien. Einfach sagenhaft schlecht.

Manchmal routen Navis merkwürdig. Aber mit dem Falk F12 wären wir manchmal gar nicht am Ziel angekommen.

Unser persönliches Highlight war der Weg von Budapest nach Orebic.

Der Weg wurde mit knapp 2.500km berechnet (eigentlich nur gut 800km) und führte konsequent über Italien und von dort mit der Fähre rüber nach Kroatien. Sensationell! :). Und mindestens 100 andere Geschichten könnten wir noch über die Unzulänglichkeiten des  F12 erzählen.

Aber, lange Rede, kurzer Sinn:

War das Falk 260 fast tadellos, so ist das F12 ganz nah an Schrott.

Wir würden es nie wieder kaufen. Das nächste dürfte wohl wieder ein TomTom werden, wenn dort der Service nicht so extrem schlecht wäre. Vielleicht doch mal Navigon antesten? Mal schaun 😉

Dies mal so zur Info, nach ca. 16 Ländern Erfahrung, falls mal jemand ein neues Navi sucht.

P.S.: Die beste Navigation ist und bleibt die Kombination aus einer guten Landkarte und Isabell 😉

Unser Fazit für Polen, Slowakei und Ungarn…

… Fazit: Es gibt kein Fazit 😉

Da wir durch die Länder nur „durchgehuscht“ sind, lässt sich auch kaum etwas schreiben.

Außer vielleicht, dass wir in Polen den durchweg und bisher mit Abstand übelsten Fahrstil miterleben „durften“, eine Kombination aus Rücksichtslosigkeit und Hirnlosigkeit.

Dann natürlich, dass uns der Bummel durch Krakau sowie die dortigen Universität viel Spaß gemacht hat.

Dass man Auschwitz selber mal besucht haben sollte.

Und dass Budapest uns sicher wieder sehen wird, aber dann via Flieger.

Fazit für das Baltikum…

…auch wenn es schon ein paar Tage her ist, hier ein kleines Resümee.

Die Hauptstädte der drei Länder des Baltikums sind wirklich sehenswert, jede für sich hat seinen Charme. Auch das jeweilige Umland, die Wälder, Seen und natürlich Küste haben etwas.

Am meisten beeindruckt hat uns letztlich jedoch wie groß die Schere zwischen Arm und Reich immer noch zu sein scheint. Villen hier, Ruinen in denen Menschen leben (Ruinen ist wörtlich zu nehmen) dort. Shopping Malls hier, kleine Märkte mit jeglicher Art von Produkten für das „gemeine Volk“ dort. Porsche hier, zu Fuß Gehende dort.

Auch ist die Vergangenheit noch an jeder Ecke präsent. Kleine russische Dörfer der Altgläubigen, russisch-orthodoxe Kathedralen und Klöster. Allein schon die russische Sprache (durch den hohen Anteil an Russen allgegenwärtig) ist ja eine Welt für sich. Eine neue, fremde Kultur, die wir auf unserer Reise so erstmalig erlebt haben.

Für uns, die mit der „osteuropäischen“ Kultur bisher wenig bis gar keine Berührung hatten war es eine interessante Mischung von Ost und West, mal mehr mal weniger mit russischem Einschlag.

Interessant ist auch zu sehen, wie mit Hochdruck an der Modernisierung des jeweiligen Landes gearbeitet wird. Überall Straßenarbeiten, Baustellen, Erneuerungen. Und das aber zugleich noch so viel zu tun ist.

Ob wir noch mal wieder kommen? Wahrscheinlich ja, in 10 oder 15 Jahren, um zu sehen, wie sich die Dinge bis dahin verändert haben. Wir sind froh, hier und jetzt dort gewesen zu sein, um noch ein Stück Vergangenheit des Baltikums gesehen zu haben, die sicher in dieser Form irgendwann verschwunden sein wird.

(„This road was built with EU support“)