… die „Höga Kusten“ standen auf dem Programm. Angeblich fand hier die höchste Anhebung der Landschaft seit der letzten Eiszeit statt. Und noch immer steigt das Land, nach dem der Gletscher es wieder freigegeben hat, um jährlich 8mm.
Um ehrlich zu sein, ist die Geschichte technisch interessant, aber optisch sind wir leider etwas von Norwegen „versaut“
So lag es auch nahe, dass wir Bönhamn, ein wirklich hübsches, kleines, verschlafenes Dorf an dieser Küste zwar besichtigt haben, aber doch an Norwegen erinnert wurden (nicht zuletzt aufgrund der vielen Schären), nur dass dort alles noch mal beeindruckender gewesen ist….


Es folgte ein kleiner Zwischenstopp in Härnösand, dessen Besuch trotz des gut erhaltenen Holzhausviertels um die dortige Kirche unseres Erachten nicht lohnt.
(wo Licht ist…
… ist auch Schatten. Und davon viel…)
Ziel für den Tag war Hudiksvall. Mehr notgedrungen da wir auf dem Weg Richtung Süden keinen schönen Platz gefunden haben und dann einfach irgend welchen Campingschildern gefolgt sind. Auf dem dortigen Campingplatz, der sehr schön und ruhig am Meer gelegen ist, haben wir zwei Tage gestanden, gelesen, gegrillt, Pause gemacht von der vielen Fahrerei der letzten Tage und es uns gut gehen lassen (Kosten inkl. alles 25EUR).


Heute rollten wir ca. 220 km weiter nach Süden, in die beliebte Urlaubsregion Dalarna (um den Siljan See). In dieser Gegend, besonders in Leksand, was ein paar Kilometer weiter liegt, soll das Mittsommernachtsfest wie sonst nirgendwo in Schweden gefeiert werden. Da dürfen wir natürlich nicht fehlen J
Leider startet der Midsommar-Spaß erst am 25. Juni. Aber, wenn das Wetter wie bisher mitspielt, dann werden wir diesem Fest dennoch beiwohnen und es uns in der Zwischenzeit gut gehen lassen, noch ein paar Bücher lesen, Bötchen fahren, die Gegend erkunden und und und J
Heute haben wir aber erstmal das Dala-Pferdchen besucht. Das kleine oder große rote Holzpferd ist hier allgegenwärtig. Es wird hier in Nusnäs gefertigt, und steht mittlerweile nicht mehr nur für die Region Dalarna sondern für ganz Schweden.



Und hier noch zwei, drei Bilder von unterwegs. Man wird das Gefühl nicht los, dass diese Seite Schwedens nur aus Wald, durchsetzt von ein paar Seen besteht….


