Unser Fazit für Polen, Slowakei und Ungarn…

… Fazit: Es gibt kein Fazit 😉

Da wir durch die Länder nur „durchgehuscht“ sind, lässt sich auch kaum etwas schreiben.

Außer vielleicht, dass wir in Polen den durchweg und bisher mit Abstand übelsten Fahrstil miterleben „durften“, eine Kombination aus Rücksichtslosigkeit und Hirnlosigkeit.

Dann natürlich, dass uns der Bummel durch Krakau sowie die dortigen Universität viel Spaß gemacht hat.

Dass man Auschwitz selber mal besucht haben sollte.

Und dass Budapest uns sicher wieder sehen wird, aber dann via Flieger.

Die Hitze von Budapest…

Wie angekündigt, hier noch ein paar Impressionen zu Budapest.

Budapest, Hauptstadt Ungarns, stolze 1,7 Mio. Einwohner. Entstanden durch die Zusammenlegung von zwei Städten – nämlich Buda und Pest, welch Überraschung!

Budapest ist zunächst mal eins: sehr groß! Vorher noch schön ein paar Sehenswürdigkeiten aus dem Netz notiert, merkt man erst in der Stadt und das ziemlich schnell dass man hier nicht mal eben alles „erlaufen“ kann. Eine Busfahrt, ein eigener Roller o.ä. ist daher unumgänglich.

Dann ist Budapest noch eins, nämlich wirklich schön. Die Altstadt ist, mehr als in den meisten anderen Städten die wir gesehen haben, gesäumt mit architektonisch beeindruckenden, riesigen Gebäudekomplexen. Klassizismus, Gotik und Jugendstil geben sich die Klinke in die Hand. Man ist erschlagen von den vielen stilvollen Fassaden. Allein das Parlamentsgebäude am Ufer der Donau (eines der größten Gebäude der Welt!) könnte man sich ewig anschauen, so sehr beeindrucken die Größe und die Vielfalt der Türme, Anbauten und Seitenflügel. Dennoch wirkt die Stadt nicht künstlich geschönt oder „museums-tot“, im Gegenteil: in den unzähligen Altstadtgassen und Fußgängerzonen ist viel los, mit Cafes, Bars… eine lebendige Stadt.

Interessant ist auch der Zentralmarkt in der Großen Markthalle mit über 180 Geschäften auf 3 Etagen, denn hier gibt es von Touri-Kitsch bis Lebensmittel alles was das Herz begehrt.

Leider fordert die Hitze auch in Budapest ihren Tribut. Am späten Mittag ist jede weitere Treppenstufe zu einem Palast die reinste Qual und hat definitiv keinen Sinn mehr. Da in den nächsten Tagen keine Wetterverschlechterung (im Sinne von Abkühlung) angesagt ist, bleibt es bei einem ersten Eindruck von Budapest, der uns sehr gefallen hat.

Budapest ist definitiv ein lohnenswertes Ziel für einen Kurz-Urlaub via Flieger.

P.S. Der Camping Jumbo, 15km außerhalb des Zentrums, ist einer der gepflegtesten Plätzen unserer Reise. Netter hilfsbereiter Empfang, schön angelegt, ausreichend großer Pool, ansprechende Sanitär, nettes Restaurant in wenigen 100 Metern.

3:02 Uhr…

…draußen steht die Budapester Luft. Drinnen auch. Das Thermometer im Womo zeigt 30Grad und erinnert mich daran, warum wir niemals im Juli und August „Sommerurlaub“ machen.

Zu Hause gäbe es jetzt eine Klimaanlage. Entspannt im Wohnzimmer sitzen bei angenehmen 20 Grad, das wär`s jetzt.

Hier im Womo gibt`s jetzt um 3.02 Uhr nur Schweiß und an Schlaf ist nicht zu denken.

Eventuell morgen mal im nächsten Elektroladen ein kleines mobiles Klimagerät kaufen, mal schauen.

Derweil surfe ich das Internet leer und zähle die Minuten bis 6:00 Uhr, denn dann geht es die 880km runter ans hoffentlich etwas kühlende kroatische Meer.

Schon wieder 8 Minuten geschafft. Jetzt sind es nur noch 2Stunden 50Minuten 😀

PS1: Waren gestern in Budapest. Ausgesprochen schöne lebendige aber mit 1,7 Mio. Einwohnern auch sehr große Stadt. Ein kleiner Bericht folgt, wenn wir am kroatischen Meer sitzen 🙂

Und schon wieder 3 Minuten geschafft 😉

PS2: Wie gut, dass wir bereits vor ein paar Monaten den Anzug gegen Shorts getauscht haben 😉

… noch 2 Stunden 46 Minuten…

Wir machen Urlaub… :)

… die letzten Tage und Wochen waren geprägt vom vielen Fahren und Besichtigen. Die Kunst beim Langzeitreisen, so haben wir im Laufe der Zeit gelernt, ist der Seele die Möglichkeit zu geben hinterher zu kommen, sodass die unzähligen Eindrücke und Erlebnisse auch verarbeitet werden können. Deshalb haben wir uns entschieden mal ein paar Tage Urlaub zu machen und, wie kann es anders sein bei diesem sensationellen Wetter, nicht in der Stadt oder auf dem Land, sondern am Meer.

Ursprünglich sollte der Weg über die Urkaine nach Rumänien und Bulgarien und von dort in die Türkei gehen. Das würde jedoch bedeutet, es gäbe viel zu Fahren und zu Besichtigen bis wir endlich am Meer sind.

Daher haben wir uns entschieden auf relativ direktem Wege erst einmal ins schöne Kroatien zu fahren um in der Ecke von Orebic  die Seele baumeln zu lassen und (diese Ecke ist für ihren Wind bekannt) auch mal wieder mit den Kites auf`s Wasser zu gehen. Das wird dann auch unser erster Urlaub in der teuren und vollen Hochsaison – mal sehen was uns erwartet 😉

Dort entscheiden wir dann in aller Seelenruhe, ob wir quer rüber nach Bulgarien und weiter in die Türkei fahren. Oder evtl. mit Fähren „direkt“ in die Türkei fahren. Oder ob wir alles ganz anders machen. 🙂