
Spanien hält wirklich einige Überraschungen bereit!
Erst die Hochhäuser von Benidorm, dann die mal mehr mal weniger hübschen Villen und Appartmentanlagen der Costa del Sol.
Und nun das: fährt man von Algeciras (das uns spontan groß und hässlich erscheint) Richtung Tarifa, taucht man innerhalb weniger Kilometer in eine andere Welt ein. Die Landschaft wird grüner, wie so häufig bergig. Kaum Häuser, keine Wohnsiedlungen oder gar Hotelanlagen, dafür Pferde und Kühe die sich hier scheinbar frei bewegen.
Es wird ruhiger. Und windiger. Ne, wat schön!
Wir rollen auf Tarifa zu und bleiben ca. 3 km nördlich von Tarifa auf dem (ersten) Campingplatz Rio Jara stehen. Von hier haben wir einen wunderschönen Blick auf’s Meer, Tarifa und Marokko und Tarifa selbst ist, wenn man mag, in Laufweite.
Der Preis für den Platz beträgt 25 EUR inkl. W-Lan das aber leider nur direkt vor der Rezeption zu empfangen ist. Dafür ist die Verbindung sehr schnell, Video-Skypen gestochen scharf.
Der Strand hier ist riesig. Feiner Sand. Und auch die Wassertemperatur sind noch recht angenehm.
Wir stehen an DEM Kite- und Surf-Mekka Europas! Und im Umkreis von einem Kilometer in beide Richtungen kein einziger Kiter auf dem Wasser. Was will man mehr? Hier bleiben wir etwas länger, wir haben ja Zeit! 🙂





Tarifa selbst ist übrigens zu unserer Überraschung mit seiner kleinen hübschen Altstadt richtig schön. Es macht Spaß durch die kleinen Gassen zu gehen und in die immer wieder auftauchenden winzigen Geschäfte und Bars hineinzuschauen.
Ein echter Wahnsinn sind die unzähligen Surf- bzw. Kiteshops und -schulen die sich auf der Hauptstraße vor der Altstadt angesiedelt haben. So viele geballt an einem Ort haben wir tatsächlich noch nicht gesehen…




Eine gelungene Mischung von jungen, modernen Shops und Bars und dem alten Stadtkern mit seinen Cafes und Geschäften macht Tarifa nicht nur für Surfer und Kiter zu einem lohnenden Ziel.
Ein wirklich schönes Fleckchen Erde!