Facts & Figures. Der April in Zahlen…

… zur „WoMo-Reise-Halbzeit“ hier noch ein paar Zahlen.

Der April war geografisch zweigeteilt: ca. 2 Wochen in Spanien, dann 2 Wochen durch Frankreich.

In Spanien haben wir fast ausschließlich auf Campingplätzen gestanden. In Frankreich wurde es dann günstiger, weil wir fast ausschließlich auf (teilweise sogar kostenlosen) Stellplätzen standen.

Trotzdem haben wir den Schnitt wieder etwas angehoben. Großer Kostenpunkt ist und bleibt die Nahrungsaufnahme (Gott sei Dank stehen die Kosten in keinerlei Relation zum Körpergewicht 😉

Ausgaben:

April pro Tag: 75,92 EUR

Gesamt pro Tag: 69,89 EUR (Nov. – Apr.)

Ausgaben-Split:

Tanken: 18% (gesamt 18%)

Maut: 3% (gesamt 2%)

Campingplatz/Stellplatz/Parkplatz: 17% (gesamt 17%)

Lebensmittel/Essen gehen: 51% (gesamt 47%)

Sonstige: 11% (gesamt 16%)

Gefahrene Kilometer:

Im April gefahren: 2.619 km (gesamt 18.647 km)

davon mit dem WoMo 2.546 km = 97% (gesamt 89%)

mit dem Roller 73 km = 3% (gesamt 11%)

Diverse im April:

Nur noch 2 klitzekleine Regentage (einer in Spanien, einer in Frankreich…)

3 x Wäsche gewaschen – diesmal sogar auch 3 x einen Trockner benutzt, echt praktisch so ein Teil!

Wieder mal ziemlich viele Fotos gemacht (1.728 um genau zu sein)

Bei 29 Grad im Schatten entspannt – der heißeste Tag im April (am 21.4. in Montalivet)

2 Mal eine idyllische Insel-Fahrradtour (mit jeweils geschätzten 20-25km) gemacht

Ganze 114m auf die höchste Düne Europas geklettert

Endlich mal wieder Kiten gewesen – geschätzte 5-7 Mal

2 x großartige holländische Frikandel am Strand gegessen (Danke Tigga!)…ganz zu schweigen von den super selbst gemachten Pommes

257 Treppenstufen mit Drehwurm auf uns genommen – um von dem Phare des Baleines (auf der Ile de Re) einen tollen Ausblick über die Insel zu haben

1 x durch’s Meer gefahren (über die Passage du Gois auf der Ile de Noirmoutier)

Die letzten Tage aufholen…

… Frankreich und das Internet ist eine Geschichte für sich. So kommt es, dass wir doch weniger online sind als gedacht (freie W-lan Spots gibt es so gut wie gar nicht).

Somit hier ein kleiner Abriss der letzten Tage als Rückschau.

Von Quiberon aus sind wir in Carnac vorbeigefahren. Dieses Örtchen ist vor allem deshalb bekannt, weil es die größten Megalithfelder der Welt beheimatet. Das heißt konkret, ca. 3000 Menhire, auf mehrere Felder verteilt.  Die genaue Entstehung dieser „Steinfelder“ 5000 – 2000 v.Chr. und die Nutzung gibt den Forschern bis heute Rätsel auf. Das Feld von „Menec“ war weniger beeindruckend, das von „Kermario“ ist deutlich spannender (mehr große Steine). Man fragt sich immer wieder, wie diese Dinger über so lange Zeit überhaupt noch stehen bleiben, bei der Form!?

Ein Blick auf die Großwetterlage zeigte uns, dass die Bretagne (d.h. der Westen, Richtung Brest) wohl von mehr Regen geprägt ist als andere Gebiete in Frankreich, also entscheiden wir, einmal „querfeldein“ zu fahren, und von Quiberon 150km nach Norden in die Normandie zu fahren. (Die Bretagne sparen wir uns für einen späteren Urlaub auf).

Unser Ziel war der Touristen-Magnet „Mont Saint Michel“.

Schon länger wollten wir ihn auch mal bestaunen, den sagenumwobenen Klosterberg. Und in der Tat, schon der Anblick von Weitem ist beeindruckend. Spitz und auffallend ragt der Berg mit seinem riesigen Kloster aus der sonst relativ ebenen Landschaft hervor. Wir haben viel über den Tourirummel gelesen, und so war es auch.

Natürlich in der Nebensaison alles in halbwegs erträglichem Maße. Schon lange nicht mehr so viele Reisebusse und entsprechende Touris, vorallem Asiaten, gesehen. Selbst abends oder frühmorgens pilgern schon unzählige Menschen den langen Deich entlang. Erstaunlich! Da der nahe Parkplatz (laut Hinweisschild) bei Flut unter Wasser stehen soll, müssen wir den entfernten Parkplatz nutzen (sogar kostenlos) und einen kleinen Fußmarsch in Kauf nehmen.

Fazit: Mont Saint Michel ist wirklich sehenswert, vor allem abends bzw. nachts, wenn das Kloster schön erleuchtet auf dem Berg thront (von dem Parkplatz aus in Sichtweite).

Übrigens hat die Bucht um Mont St. Michel mit 14 Metern den größten Tidenhub in Europa. Das merkt man deutlich, wenn der Klosterberg steht meist mehr auf Land als im Wasser.

Am nächsten Tag hieß es dann „Cotentin“. So nennt sich die Halbinsel oberhalbvon Mont Saint Michel. Wir sind bis zur Küste bis zum Cap de la Hague gefahren. Aber die dort ansässige nukleare Wiederaufbereitungsanlage der Cogema lässt die Landschaft irgendwie nicht so idyllisch wirken.

So ging es weiter zu den Landungsstränden der Alliierten. Utah, Omaha, Gold, Juno, Sword – so nennen sich noch heute die Strandabschnitte, an denen am 6. Juni 1944 die Alliierten die deutsche Besatzung beendeten. Neben diversen Museen gibt es unzählige Denkmäler zu erkunden. Sehr beeindruckend war der amerikanische Soldatenfriedhof. So schön die Landschaft und die Dörfer, so schwer und irgendwie traurig ist die Stimmung in dieser Gegend. Die Geschichte lässt sich nicht ausblenden…

Kontrastprogramm erwartet einen, wenn man die Küste weiter hoch fährt. Denn plötzlich tauchen die schönen Seebäder auf. Wie zum Beispiel Trouville und Deauville. Wirklich beeindruckend, die großen Villen in Fachwerkstil. Wir stehen am Jachthafen in Trouville, mit Blick auf das (obligatorische) Casino.

Heute ging es dann natürlich weiter Richtung Norden. Etretat mit seinen Kreidefelsen wollten wir natürlich auch einmal sehen. Der Ort wirkte etwas verschlafen, aber mit unzähligen Touri-Kitsch-Buden. Die Kreidefelsen sind aber atemberaubend. Nach einem ca. 15 Min. Fußmarsch steht man oben auf der Klippe und schaut auf die bizarren Felsformationen.

Aktuell stellen wir in Fecamp, am Hafen. Wir werden wie gewohnt weiter hochtingeln, und werden wie immer berichten… 😉

Internet in Frankreich…

… nachdem wir leider feststellen mussten, dass es quasi keine offenen und kostenlosen Wlan Spots gibt, sind wir nun für die letzten Tage hier in Frankreich, ähnlich wie in Portugal, auf das mobile Internet umgestiegen.

Was ist zu tun?

Gehe in einen SFR Geschäft. Kaufe dort a) den Wlan Stick (Pre-Paid für 69EUR) oder b) wie wir nur die SIM Karte für 30EUR inkl. 3 Std. Internet Nutzung (G3, also Umts Verbindung).

Wer einen unlocked Stick oder wie wir PC-Karte hat, der muss nun nur noch in den Verbindungseinstellungen seiner PC Karte bei APN „websfr“ eingeben und schon geht es los. Einfacher geht es nicht.

Nach Ablauf oder zuvor, lässt sich das Guthaben wieder aufladen über das Internet oder im SFR Geschäft, bspw. 3std für 15EUR oder 50Std für 39EUR. Oder, alternativ 24Stunden, aber diese dann am Stück, also Parkuhrprinzip für 9,90EUR.

Weitere Berichte und Fotos von Quiberon und St. Malo, wo wir derzeit sind, folgen in Kürze 🙂

La Rochelle und viele Inseln…

… waren von viel Sonne geprägt! Kein Wunder, schließlich befinden wir uns aktuell an der Cote de Lumiere, der „Küste des Lichts“, die mit ihren durchschnittlich 2600 Sonnenstunden pro Jahr die sonnenreichste Ecke am Atlantik ist.

Eine neue französische Lieblingsstadt haben wir für uns auserkoren: La Rochelle.

Eine wirklich sehenswerte, alte Hafenstadt mit einer sehr beschaulichen Altstadt, die von unzähligen Arkadengängen gesäumt ist. Auf dem Marktplatz tummeln sich die Leute. Mittags sitzen Jung und Alt an der einladenden Hafenpromenade. Leider hatte das bekannte „Musee des Automates“ (Museum mit ca. 300 beweglichen Figuren) unerwarteter Weise geschlossen. So blieb es bei einem schönen Stadtbummel.

Seitdem befinden wir uns sozusagen auf „Insel-Hopping-Tour“.

Die Ile d’Oleron haben wir eigentlich nur flüchtig erkundet, da zum einen ausnahmsweise Wolken und Regen einsetzten, und zum anderen die großen Womo-Verbotsschilder an unzähligen Straßen und Stränden die Lust auf einen Aufenthalt vermiesten.

Die Ile de Re haben wir dafür umso mehr in unser Herz geschlossen.

Alles ist kleiner, ruhiger als auf der Ile d’Oleron, und die kleinen Dörfer mit ihren strahlend-weißen Häuschen wirklich hübsch. Wie sich es für eine Fahrradinsel gehört, haben auch wir eine kleine Tour auf dem Drahtesel unternommen. Die Radwege sind perfekt ausgeschildert, und innerhalb weniger Kilometer ist man im nächsten kleinen Fischerdorf angekommen.

La Flotte war dabei unser Favorit (klein und ursprünglich, dabei nicht so überlaufen wir der Hauptort der Insel, Saint-Martin). Saint-Martin-de-Re trägt seinen Namen „Saint-Tropez der Atlantikküste“ zu Recht. Die Hafenbucht, die kleinen raus geputzten Restaurants, alles ist etwas schicker und teurer. Dennoch sehr nett und einen Besuch wert. Auch Les Portes im Nordosten der Insel kann sich in Sachen „hübscher Ort“ in die ersten Ränge einordnen. Das typische Frankreich-Klischee (weiße Häuschen mit bunt-bemalten Fensterläden und blühendem Flieder) findet man hier sehr schnell. Unser Stellplatz für die Zeit auf der Insel war übrigens vor dem Camping Le Platin in Rivedoux (direkt am Anfang der Insel rechts; 10 EUR, dafür direkter Blick und Zugang zum Strand und Nutzung aller Campingeinrichtungen).

Die Ile de Noirmoutier wird voraussichtlich unser letzter Inselkandidat. Hier sitzen wir aktuell an der Nordspitze, in L’Herbaudiere, auf einem einfachen, aber grandiosen Campingplatz (Camping La Pointe / 8,50EUR/Nacht zzgl. Strom 3,50EUR). Nur ca. 5m vor unserer Sonnenliege plätschert der Atlantik dahin, der Hafen mit unzähligen Bars und Restaurants ist gleich um’s Eck. Viele kleine tolle Buchten und Strände.  Nicht überlaufen, alles ist ruhig und sehr entspannt. Ja, es geht uns seeeeehr gut 🙂

Dennoch werden wir heute wahrscheinlich die Küste langsam weiter hoch rollen. Mal schaun wie die Gezeiten stehen, ob wir durch das Meer fahren können, was sich ein interessantes Erlebnis wird, oder doch die Brücke nehmen „müssen“ 🙂

Wir werden berichten… 😉

Bordeaux…

… hat uns ziemlich gut gefallen! Nicht zu groß, nicht zu klein. Angenehm, lebhaft, gemütlich. Viel junges Volk. Vom Platz Esplanade des Quinconces (einer der größten Plätze Europas – in der Tat ziemlich groß!) sind wir ein wenig die lange Einkaufsstraße Rue Ste-Catharine entlang geschlendert.

Leider war es bewölkt, und dadurch etwas trist! Dennoch kann man sich gut vorstellen, hier im Sommer bei Sonnenschein in den kleinen Brasserien und Bars zu sitzen und auf die Garonne zu schauen. Daumen hoch!

Erstaunt sind wir immer noch, wie viel wärmer es hier an der Atlantikküste im Vergleich zur Mittelmeerküste (genauer Empuriabrava) ist. Heute ist definitiv der heißeste Tag seit langem (das Thermometer zeigt fröhliche 27 Grad – im Schatten!).

Ganz klar wie Hochsommer!

Wir stehen gerade in Montalivet-les-Bains.

Eigentlich wollten wir hier gar nicht hin, sondern ca. 6 km nördlich zum Womo-Stellplatz Le Gurp. Der gefiel uns jedoch nicht (irgendwie einsam und trist, zudem aktuell größtenteils mit 2-Meter-Barriere versehen), so dass wir mehr durch Zufall diesen (offiziellen Womo-)Stellplatz hier entdeckt haben – der wirklich schön ist!

Direkt hinter den Dünen, einen Katzensprung zum Meer, nur ein paar weitere Womos. Und das beste on top: offenbar kostenlos! (lediglich für V/E würde man zahlen).

Zudem direkt am Ortsrand, damit nur wenige Meter zum nächsten Supermarkt oder Restaurant. Der Ort selbst gewinnt sicher keinen Schönheitspreis, aber egal. Er wirkt noch etwas verschlafen, einige Läden haben noch geschlossen.

Irgendwie alles ganz ruhig, angenehm und sympathisch hier. Was dazu führt, dass wir heute einfach noch einen Tag hier geblieben sind.

Und morgen? Keine Ahnung. Mal schauen … wahrscheinlich weiter hoch, Richtung Nantes. Diese Ecke soll die sonnereichste am franz. Atlantik sein 🙂

Naja, und ganz ganz langsam zählen wir die Tage, denn Deutschland rückt näher, wir haben am 11. Mai einen Termin. Aber noch haben wir ein wenig Zeit…

…Und dann, dann geht es ohnehin weiter, nach „Norge“ 🙂 und weiter weiter und weiter 🙂

Düne, See und Wein…

… vom Capbreton trieb es uns weiter Richtung Norden, am Atlantik entlang. Landes, so nennt sich das Department hier, ist die waldreichste Region Frankreichs und das größte zusammenhängende Waldgebiet Westeuropas. Daran bleibt kein Zweifel: überall Bäume, Bäume, Bäume. Strandkiefern um genau zu sein. Beeindruckend viel Wald!

Über Mimizan-Plage fahren wir weiter zur Dune du Pyla, Europas größter Düne mit ca. 3km Länge, 500m Breite und 122m Höhe.

Ein lustiger Aufstieg (auch wenn man „nur“ die Treppen nimmt), ein wirklich grandioser Ausblick auf das Becken von Arcachon und den endlosen Wald, und ein noch witzigerer Abstieg (ohne Treppen).

Auf dem großen Parkplatz an den Dünen lässt sich für 8 EUR (4 Std.) nicht nur parken sondern auch übernachten (dann zahlt man 10 EUR/24 Std). Leider war es Sonntag, das heißt ganz Frankreich ist auf den Beinen und am Meer. Entsprechend voll war es. Somit trieb es uns weiter, in etwas ruhigere Gefilde und zwar zum Surfersee Etang de Cazaux et Sanguinet.

Sanguinet selbst liegt direkt am Seeufer. Hier haben wir in einem Wald unweit des Sees (zur Zeit noch) kostenfrei übernachtet.

Am nächsten Morgen entscheiden wir spontan, dem Meer den Rücken zu zu kehren, und uns dem Wein zu widmen. Ziel ist das berühmte Weindörfchen St. Emilion. Der Weg dorthin führte wieder durch endlose Kilometer von Kiefernwald, immer nur geradeaus … sehr beeindruckend, aber irgendwann auch etwas monoton. Umso schöner, wenn dann irgendwann das Bordelaise folgt, und statt Kiefern nun Weinschlösser und Weinhänge die Landschaft prägen.

Saint Emilion. Weinliebhabern läuft jetzt das Wasser im Munde zusammen. Nicht-Weinliebhabern sei es dennoch empfohlen, denn das Dörfchen steht unter UNESCO-„Schutz“ und ist wirklich sehenswert. Wirklich süße, beschauliche Plätze, steile Gassen – und natürlich unendlich viele Weinläden.

(Wie teuer ist der teuerste Wein bei diesem Händler…?) 🙂

Nach dem Besuch von St. Emilion ging es weiter nach Bordeaux, wo wir uns auf dem Campingplatz Camping de Bordeaux Lac breit gemacht haben (in der Nähe von Großstädten stellen wir uns immer auf einen Camping). Der Platz scheint recht neu, liegt relativ ruhig und ist nur 8 km vom Namensgeber entfernt. Von daher geht es morgen früh mit dem Roller in die Stadt. Traut man den Reiseführern soll Bordeaux ja wirklich eine Besichtigung wert sein.

Wir werden berichten 🙂

PS: noch eine Anmerkung zu Mimizan bzw. Mimizan-Plage: Ich war vor über 10 Jahren schon mal dort. Und auch damals stand die Papierfabrik schon in der Nähe und auch damals roch es arg streng dort. Wenn auch etwas abgeschwächt so auch diese Mal. Uns ist völlig unverständlich wie man in diesem Mief freiwillig seine Zeit verbringen kann…

Capbreton…

… nachdem wir uns gestern von Nicky und Tigga vor erst verabschiedet haben, sind wir gestern nach knapp 600 km entspannter Fahrt (und einem Autobahnblitzer 😀 ) in Capbreton angekommen.

Der dortige Stellplatz (6 EUR/Nacht inkl. Strom) war leicht gefunden. So leicht, dass noch ca. 100+ andere WoMo s hier stehen.

Etwas ölsardienenmäßig haben wir uns in einen der letzten Plätze gequetscht…

Wir hoffen, dass die Fülle dem Wochenende geschuldet ist, so viel Nähe ist nichts für uns. Mal schaun ob es hier an der Küste ab Monatg wieder leerer wird…

Die Temperaturen sind übrigens  wesentlich höher und die Luft deutlich milder als noch in Sant Pere Pescador. Abends noch draußen sitzen ohne Jacke, kein Problem.

Fühlt sich alles sehr nach Sommer an 🙂

PS: Der Anbieter „Orange“ hält hier einige Wlan Spots bereit (auch ohne Richtantenne zu empfangen). Diese sind für 30min. kostenlos zu nutzen.  Danach lassen sich die 30min. jedoch immer wieder kostenlos verlängern.

(Carcassonne, lag auf dem Weg, größte „befestigte Stadt“ der Welt. Soll im Inneren extrem touristisch sein, haben wir uns daher nur von außen angeschaut.)

Nach Regen die ersten Lichtblicke – Besancon und Tournon an der Rhone

Nach einem verregneten Start rollen wir gen Süden.

Auf dem Weg machen wir einen Stop in der schönen und alten Stadt Besancon. Mit seinen 120.000 Einwohner wirkt sie angenehm groß. In der Stadt findet man etwa 170 klassifizierte Bauwerke. Es lohnt ein Bummel durch das Zentrum, die alte Fußgängerzone mit ihrer ansehnlichen Architektur.

 

Die Festungsanlage die Unesco-Weltkulturerbe ist, wäre ein weiteres Highlight gewesen, aber wir rollen weiter…

 

Eigentlich sind wir auf Höhe der Rhone nur von der Autobahn abgefahren, da es in Tournon einen netten Stellplatz geben soll.

Doch der Platz ist bei unserer Ankunft in den späten Abendstunden komplett voll – und das im November !!!

Was zur Hölle machen die alle hier? Und das, wo es hier wirklich ar*** kalt ist (vielleicht sogar kälter als in good old Germany?).

Unzählige Womo-Verbotsschilder „zwingen“ uns letztendlich auf den Campingplatz (Camping De Tournon, 13 Euro/Nacht).

Letztlich eine gute Idee, so stehen wir direkt an der Rhone.

 

Das kleine Städtchen ist absolut  zauberhaft, hätten wir nicht gedacht.

Durch seine gut erhaltene, mittelalterliche Architektur wirklich einen Abstecher wert. Man schlendert entlang  der Promenade oder durch den alten Stadtkern.

Zudem ist heute (Samstag) Markt, der sich entlang des Ufers und ins Zentrum ausbreitet. Alles frisch und aus der Region. Obst und Gemüse, viel Käse, Schinken und Salami, unzählige Sorten von Honig, natürlich Wein, sogar Kleintiere…

Ein wirklich schöner Anfang unserer Reise. Wenn es nur nicht so kalt wäre! Das Wetter treibt uns also weiter…