… wer ein Auto fährt, dessen Wert er bei einem Totalverlust nicht gleich aus eigener Tasche bezahlen möchte, der hat in aller Regel eine Kasko-Versicherung. Und mit dieser Kasko-Versicherung im Rücken fährt man über Jahre und Jahrzehnte völlig sorglos quer durch Deutschland und „Europa“.
Doch diese Sorglosigkeit birgt eine Gefahr. Vor allem, bei einer solchen Reise. Daher sei an dieser Stelle dringend geraten seine Versicherungsbedingungen zu prüfen.
Clevere schauen jetzt auf ihre grüne Versicherungskarte und stellen fest, dass einige Länder „ausgeixt“ sind. Bei anderen wiederum sind alle Länder frei auf der Karte.
Ob ausgeixt oder nicht, dies sagt leider nichts über den Kasko- sondern lediglich über den Haftpflichtschutz etwas aus.
Im schlimmsten Falle der fehlenden Haftpflicht lässt das „ausgeixte“ Land das Fahrzeug nicht einreisen.
Im schlimmsten Falle der nicht vorhandenen Vollkaskoversicherung hingegen muss man damit rechnen, im Falle eines Schadens, auf den Kosten vollständig sitzen zu bleibt, selbst dann, wenn man nicht Verursacher war. In unserem Fall wären dies mehr als 40.000 Euro und damit das finale Ende der Reise…
Von daher lohnt vorab ein Gespräch mit der Versicherung, denn für einige Länder lässt sich der Vollkaskoschutz auf explizite Anfrage erweitern.
Auf diese Problematik sind wir übrigens dankenswerter Weise von einem geschädigten Wohnmobilsten hingewiesen worden. Womöglich wäre uns das Kasko-Thema sonst auch durch die Lappen gegangen…
An dieser Stelle daher nochmals unseren herzlichsten Dank! Wir drücken die Daumen, dass er die ca. 60.000 Euro Schadenssumme irgendwann doch noch zurück erhält.